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Deutschland singt den Blues

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Die Eventbranche singt den Blues – wieder einmal seit 2020. Doch diesmal sind weder ein Virus noch ein irrer russischer Diktator die Ursache, sondern ein deutscher Finanzminister, der gerade auf dem besten Wege ist, die Wirtschaft der größten Volkswirtschaft in Europa fahrlässig abzuwürgen. Wie kann man in dieser Position und umgeben von Spezialisten nicht verstehen, dass Deutschland gerade ein massives Problem durch fehlende wirtschaftliche Anreize und eine falsch interpretierte Sparpolitik hat, die das Land über Jahre lähmen wird?

Deutschland braucht jetzt ein massives Investionsprogramm und nicht wieder einen albernen Doppel-Wumms, um noch eine wirtschaftpolitische „Koryphäe“ ins Spiel zu bringen, die sich glücklicherweise aus allem raushält (wir haben aber noch einen Kanzler, oder?). Die Verkehrsinfrastruktur ist desolat, das Gesundheitswesen am Abgrund, öffentliche Investitionen bestenfalls „halbgar“, die Wirtschaftspolitik führt wegen der fehlgeleiteten Finanzpolitik geradewegs in die Sackgasse, die Bildung pfeift auf Digitalisierung künftiger Anforderungen und ist mangels ausreichender finanzieller Ausstattung auf dem Weg zurück zur Schiefertafel mit Außentoilette auf dem Hof, der private Konsum wurde abgewürgt. Achso, ja, Kulturpolitik hatten wir auch mal, aber das ist schon länger her.

Dabei kann es doch so einfach sein. Die deutsche Wirtschaft und das öffentliche Leben müssen mit einem massiv ausgestatteten Investitionsvolumen angekurbelt werden – die Betonung liegt auf „massiv“. Dann fließen auch Steuergelder und rechtfertigen die Ausgaben. Wobei „Ausgaben“ das falsche Wort ist, denn es geht um „Investitionen“. Lieber Herr Sparminister, Sie sind falsch abgebogen . . .

Zurück zur Eventbranche: Kreativität schlägt Champagner-Dinner und gute Events funktionieren auch in der Lüneburger Heide oder auf der Schwäbischen Alb. Machen Sie jetzt das Beste daraus.

Herzlichst

Ihr Peter Blach

(Der Beitrag erschien als Editorial im BlachReport)