Mitte März wurde innerhalb kurzer Zeit die Halle 4 der Leipziger Messe als Aufnahmeeinrichtung für Vertriebene aus der Ukraine eingerichtet und bietet seitdem Platz für bis zu 1.700 Menschen. Die Leipziger Messe-Tochter Fairnet zeichnete für Koordination und Realisierung der Halleneinrichtung verantwortlich.
In der Halle gibt es 70 Kabinen mit Schlafgelegenheiten, Sanitärbereiche, eine Registrierung für alle Ankommenden und ein Testzentrum, außerdem eine gastronomische Versorgung und Betreuung. Für Fairnet hieß das unter anderem: rund 2.000 laufende Meter Wand aufbauen und Räume unkompliziert und kindgerecht beschriften, Duschcontainer aufstellen, zentrale Bereiche schaffen, wo unter anderem Handys aufgeladen werden können und einiges mehr. Auch die Koordinierung aller Beteiligten, die den Aufbau maßgeblich unterstützt haben, lag bei Fairnet, darunter das Technische Hilfswerk und das DRK, das den Betrieb der Halle auf dem Gelände der Leipziger Messe übernommen hat.
Einmal mehr war Fairnet damit im Einsatz für kurzfristig anberaumte Projekte in erheblicher Größenordnung, um Hilfe zu leisten. So hatte Fairnet 2021 die Testrecke in Leipzigs Neuem Rathaus konzipiert und umgesetzt und später an mehreren Standorten in Sachsen und darüber hinaus innerhalb kürzester Zeit die notwendige Infrastruktur für Impfzentren geschaffen. Die Erfahrung und das Know-how für die professionelle Aufplanung von Flächen, den Aufbau und die Einrichtung von Räumen und technische Installationen kommt dabei genauso zum Tragen wie das weitreichende Netzwerk an Partnern und Dienstleistern für die Ausstattung und Möblierung.