Bereits seit 2021 ist satis&fy der One-Stop-Solution-Partner für den FinTech-Kongress Money20/20 Europe im RAI Amsterdam. Vom 4. bis 6. Juni stand der Kongress in diesem Jahr unter dem Motto „Human X Machine“. Dafür lieferte satis&fy die Designs für sechs Bühnen sowie diverse Aufenthaltsareale und begleitende Elemente auf der Messe.
Das Aufgaben-Portfolio für das satis&fy-Team hat sich dabei im Vergleich zu den letzten Jahren noch einmal erweitert. Neben Beratung, Konzeption, Design, Rendering, Sonderbau, Bühnenbau und AV-Technik zeichnete man in diesem Jahr auch für einen Teil des Videocontents auf den Screens der Hauptbühnen sowie die Post-Production der Bühnenaufnahmen verantwortlich. Ebenfalls erstmals auf der Money20/20 im Einsatz war das brandneue knw., ein Produkt der Live Matters Gruppe und Event Technology Partners, das den Erfolg von Live-Events messbar machen soll.
„Wir setzen die Bedürfnisse unserer Kunden nicht nur vor Ort, sondern wenn möglich auch langfristig in neue Produkte um. knw. ist ein aktuelles Beispiel dafür und hat sich auf der Money20/20 wirklich bewährt. Gerade auf Messen mit vielen unterschiedlichen Bühnen, Speakern und Events ist es ein enormer Mehrwert, Performance-Indikatoren und Engagement des Publikums genau auswerten zu können“, berichtet dazu Niklas Hommel, Projektmanager bei satis&fy.
Während die Vorträge auf den Bühnen das Motto „Human X Machine“ mit Leben füllten, war es die Aufgabe des Designs, passend zu flankieren, die Einzigartigkeit jeder Bühne und jedes Bereichs zu unterstreichen und sich gleichzeitig zu einem homogenen Gesamtbild zusammenzufügen. Ein Beispiel für die Verbindung zwischen Mensch und Maschine fand sich auf der „The Na.i.ture Stage“. Die Maschinenseite wurde hier durch stählerne Bäume symbolisiert. Der größte füllte die komplette Bühnen-Rückseite und endete in einer raumgreifenden Krone hoch über den Moderatoren. Der Stahlteil der Bäume war mit verschiedenen technischen Elementen wie Bildschirmen und LEDs bestückt. Das Dach bestand aus Stoffstreifen in einem mathematischen Muster.
Der menschliche Aspekt des Bühnendesigns kam durch die Moderatoren und die große Anzahl echter Pflanzen und Bäume ins Spiel, die die Wurzeln und Kronen der mechanischen Bäume bildeten. Natürliche Bäume umgaben die fünf mechanischen und verwandelten den Bereich in eine Oase der Ruhe inmitten der Messe. Die Baumkronen spendeten Schatten während die Verwendung von echten Grünpflanzen dem Raum Gelassenheit verleihen sollte. Nach der Messe wurden sie nicht entsorgt, sondern von einem Gärtner wieder aufgepäppelt, bevor sie bei einer anderen Veranstaltung erneut eingesetzt werden.
Auf der „The Summits Stage“ wurden Maschinen durch zehn Bildschirme repräsentiert, die an Roboterarmen befestigt waren und verschiedene Kulissen bildeten sowie Interaktionen mit dem Publikum ermöglichten. Die Roboter waren so angeordnet, dass sie optisch eine Bergspitze bildeten, die von beleuchteten Stahlkonstruktionen umrahmt war.
Dem Thema „Nachhaltigkeit“ trug die Hauptbühne Rechnung, indem wiederverwendbare Strukturen und energieeffiziente Geräte ausgewählt wurden. Die komplette Rückwand der „The Exchange Stage“ wurde aus elf echten Schiffscontainern gebaut, die zu einer gebogenen Backwall gestapelt wurden. Nach dem Event wurden diese wieder ihrer regulären Logistik-Aufgabe zugeführt. Mit auffälligen Neon-Stäben versehen, verlieh die so entstandene Wand der Bühne einen Industrial Look. Die Redner traten durch einen beleuchteten Tunnel zwischen den Containern ins Zentrum des Geschehens. Oberhalb dieses Tunnels diente der mittlere Container als DJ-Booth.
Ein Highlight des Lichtdesigns waren die speziell angefertigten, beleuchteten Logos. Generell wurden die über 400 Lampen, die für diese Bühne verwendet wurden, aber nicht nur wegen ihrer Einsatzmöglichkeiten, sondern auch wegen ihrer Effizienz und ihres geringen Stromverbrauchs ausgewählt. Auch die Entscheidung für Projektionen anstelle von großen LED-Wänden wirkte sich positiv auf den Stromverbrauch aus. Weitere Dekorations-Elemente, wie das gut zwei Meter große plastische Logo der Money20/20, waren vom satis&fy-Team in der Vergangenheit direkt so gebaut und eingelagert worden, dass sie in diesem Jahr wiederverwendet werden konnten. Auch das honiggelbe Podcast-Studio „Money Pot“ kam nach seiner Premiere im vergangenen Jahr wieder zum Einsatz – diesmal mit passendem „Buzz Café“, in dem die Zuhörer Platz nehmen und den Live-Aufnahmen lauschen konnten.