Welche Schäden deckt die Privathaftpflichtversicherung ab?
Für einen kurzen Moment unachtsam und schon ist er da – der Schaden. Schäden können aus unterschiedlichen Gründen entstehen. Fest steht jedoch, wer anderen Menschen einen Schaden zufügt, muss dafür haften. Je nach Schadenshöhe kann das schwere finanzielle Folgen haben. Damit dies aber nicht den persönlichen finanziellen Ruin bedeutet, sollte eine Privathaftpflichtversicherung abgeschlossen werden.
Was ist eine Privathaftpflichtversicherung?
Eine Privathaftpflichtversicherung reduziert in erster Linie das finanzielle Risiko, welches entstehen kann, wenn man einem anderen Menschen einen Schaden zufügt. Aus Unachtsamkeit oder aufgrund von Leichtsinn können rasch folgenschwere Schäden entstehen. Im Rahmen dieser essenziellen Versicherung werden Versicherte sowie Familienangehörige vor hohen Schadensersatzansprüchen geschützt. Mietsachschäden, Schäden bei sportlichen Aktivitäten sowie Schäden, die durch Haustiere verursacht werden, sind durch Privathaftpflichtversicherung abgedeckt. Da Schäden schnell entstehen können, sollte ein Abschluss etwa bei dem Digitalversicherer FRIDAY nicht lange auf sich warten lassen.
Die private Haftpflichtversicherung greift jedoch nicht nur bei Allmählichkeitsschäden, die Dritten entstanden sind, sondern auch bei eigenen Schäden. Dazu zählt unter anderem der Schlüsselverlust oder Glasschäden. Die eigene Unachtsamkeit stellt ein großes Risiko dar. Es ist schnell geschehen, dass der Schlüssel verloren gegangen oder eine andere Person zu Schaden gekommen ist. Das gilt etwa für Fußgänger oder Radfahrer. Manchmal sind es auch die eigenen Kinder, die unbeabsichtigt einen großen Schaden verursachen oder einen Schlüsselverlust oder Glasschäden hervorrufen. Als Elternteil eines minderjährigen Kindes ist es ebenfalls wichtig, über eine private Haftpflichtversicherung zu verfügen. Doch nicht nur Kinder verursachen Allmählichkeitsschäden, die eigene Unachtsamkeit bei der falschen Lagerung oder bei dem unzureichenden Möbelaufbau für das Haus kann finanzielle Folgen haben.
Worauf gilt es beim Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung zu achten?
Bei dem Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung sollten, wie bei dem Abschluss einer Kfz-Versicherung, einige Aspekte berücksichtigt werden.
Wer ist versichert?:
Im Rahmen der privaten Haftpflichtversicherung ist der Versicherungsnehmer geschützt. Außerdem mitversichert sind der Ehepartner sowie minderjährige Kinder. Bei Paaren, die nicht verheiratet sind und zusammen in einem Haus wohnen, sollte der Lebenspartner zusätzlich in den Versicherungsvertrag mitaufgenommen werden. Der Versicherungsschutz kann zudem auf den Babysitter oder eine Haushaltshilfe erweitert werden.
Was ist versichert?:
Schlüsselverlust, Allmählichkeitsschäden, Glasschäden sowie Schäden, verursacht durch das eigene Haustier, sind im Rahmen der privaten Haftpflichtversicherung abgedeckt. Hinzukommen Schäden, welche Dritten entstanden sind. Langanhaltende Schäden sind zudem durch die Ausfalldeckung abgesichert.
Deckungssumme:
Die Deckungssumme oder Ausfalldeckung stellt einen wesentlichen Bestandteil dar. Bei Abschluss einer neuen Versicherung sollte unbedingt auf die Deckungssumme geachtet werden. Je höher diese ausfällt, desto geringer fällt das finanzielle Risiko aus.
Fazit
Ein Schaden kann schnell durch Unachtsamkeit oder Leichtsinnigkeit entstehen. Die Folgen können, insbesondere im finanziellen Kontext, verheerend sein. Eine Privathaftpflichtversicherung schützt sowohl Versicherungsnehmer als auch Familienangehörige. Besonders relevant sind bei Abschluss einer Versicherung der Versicherungsumfang sowie die Deckungssumme. Die Ausfalldeckung kann vor dauerhaften finanziellen Belastungen und einem damit verbundenen finanziellen Ruin schützen.
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