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Nachhaltigkeit und Energieeffizienz bei Neubauten

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Das Thema Nachhaltigkeit bleibt weiter aktuell und unterteilt sich auf vier Bereiche, die die Lebensqualität steigern, auf Gesellschaft, Ökonomie, Ökologie und Kultur. Auch im Bauwesen hat die Nachhaltigkeit ihre Bedeutung gewonnen. Bevor der Neubau entsteht, erfolgt eine aufwendige Planung, um die Emissionsbelastung zu senken und Ressourcen zu schonen. Auch Sie können dazu beitragen, den klimaschonenden Bau voranzubringen. Wenn Sie Ihr Traumhaus bauen, kann schon die Architektur, Bauweise und Einrichtung mehr Nachhaltigkeit bewirken.

Hohe Funktionalität und Energieeffizienz bei Neubauten
Um eine hohe Energieeffizienz zu erreichen und den Wohnkomfort zu steigern, empfiehlt sich der Bau eines Hauses, das wenig verbraucht, gut gedämmt ist und den Anforderungen des Klimaschutzes entspricht. Hierbei müssen Bauherren auch Vorgaben erfüllen, die im Gebäudeenergiegesetz geregelt sind. Neben Niedrigenergiehäusern gibt es mittlerweile Hausbauten, die aktiv Energie erzeugen oder Teil der Energieautarkie sind. Bei diesen ist keinerlei Anschluss an das öffentliche Strom- und Gasnetz erforderlich. Die Versorgung erfolgt vollständig über die eigene Produktion durch Photovoltaik und andere grüne Energien. Auch moderne Heizungssysteme und Wärmepumpen tragen dazu bei, Kosten zu senken. Finden Sie das perfekte Hauswasserwerk, können Sie darüber hinaus auch nachhaltig Ihren Garten bewässern oder Wasser für die Spülung der Toilette, für die Dusche oder Waschmaschine aus Regentonnen, aus Brunnen oder Bachläufen bereithalten.

Gute Ökobilanz auch bei der Sanierung
Beim nachhaltigen Bauen geht es nicht nur um den ökologischen Fußabdruck, sondern auch um die Steigerung der Wohngesundheit. Durch Lüftungsanlagen, hochwertige Fenster, eine gute Wärmedämmung und effiziente Heizungen wird das Raumklima verbessert. Umweltschädliche und gesundheitsbelastende Baustoffe fallen weg oder werden ersetzt. Nicht nur der Neubau wird nach modernen Anforderungen der Nachhaltigkeit konzipiert, auch die Sanierung von Altbauten wird staatlich gefördert und trägt zur besseren Klimabilanz bei. Der Austausch von veralteten Heizungen gegen Wärmepumpen, die Möglichkeit, Strom und Wärme selbst zu erzeugen oder die Verwendung ökologischer Materialien wie Kalk, Lehm, Holz oder Naturstein, gestatten eine Verbesserung des Wohnkomforts. Auch Schimmelbildung lässt sich durch den Einbau effizienter Lüftungssysteme und durch eine verbesserte Wärmedämmung vermeiden, die immer eine Belastung für die Gesundheit ist.

Ganzheitliches Bauen für die Zukunft
Es gibt eine große Anzahl an Baustoffen, die viel Energie bei der Herstellung und Rohstoffgewinnung verbrauchen oder nur schwer recycelbar sind. Idealerweise sollte der Neubau in der gesamten Bau- und Nutzungsphase eine geringe Belastung für die Umwelt darstellen. Eine geschickte Planung umfasst die Optimierung der Wohnfläche, die Ausrichtung des Hauses nach der Sonne und das Einbeziehen von Pflanzen, die das Raumklima positiv beeinflussen. Auch leicht austauschbare Konstruktionen erhöhen die Lebensdauer bestimmter Bauteile und senken die Kosten für Wartung und Instandhaltung.
Bild: Pixabay