Die Rheingoldhalle in Mainz kann ab Januar 2022 wieder komplett bespielt werden. Ab Anfang Januar können Veranstaltungs- und Tagungsplaner unter anderem eine modulare Raumkombination aus Gutenbergsaal, dem sanierten Kongress-Saal, dem neu gebauten „Loft Meeting“ und der zugehörigen Foyers in der Rheingoldhalle nutzen.
Mit dem Kongress-Saal, dem neuen Herzstück der Rheingoldhalle, entstand ein Veranstaltungsraum, der nicht nur den neuesten Vorgaben zum Brandschutz und zur Raumakustik entspricht, sondern auch farblich und visuell einen festlichen Charakter ausstrahlt – angefangen beim Eichenparkett, das einen warmen Honigton verströmt, über die rund 3,50 Meter hohen Holzpanelen in Anthrazit bis zur goldenen Wandverkleidung, die wegen des geringen Eigengewichts aus einem leichten Metall hergestellt wurde.
Doch nicht nur der Kongress-Saal (1.875 qm) und das Rheinfoyer (1.120 qm) wurden entkernt und saniert, auch im Untergeschoss auf der Ebene 0 in den ehemaligen Räumen der Spielbank gab es umfangreiche Veränderungen. Das bestehende Raumkonzept bekam eine Komplettüberarbeitung inklusive Verdoppelung der Veranstaltungsfläche. Dafür gibt es nun zehn Meeting- und Seminarräume in unterschiedlichen Größen zwischen 175 qm und 410 qm.
Nach Einbau von drei neuen Aufzügen ist die Rheingoldhalle nun auf allen Ebenen barrierefrei. Zusätzlich wurde der Bühnenaufzug im Kongress-Saal komplett erneuert. Das bedeutet eine wesentliche Erleichterung für die künftige Nutzung. So können beispielsweise problemlos Fahrzeuge von der Straßenebene direkt in den Kongress-Saal gefahren werden. Um die direkte Anfahrt zu den Bühnenaufzügen zu erleichtern, wurde der Weg parallel zur Rheinstraße als Durchgangsstraße ausgebaut und tiefergelegt, so dass auch 7,5-Tonner die Rheingoldhalle auf Eingangsebene anfahren können und die Aufzüge von hier aus direkt beladen werden können.