Die Messepark Bern AG beginnt mit den Vorbereitungsarbeiten für den Bau der Neuen Festhalle auf dem Bernexpo-Gelände. Die letzte Frist für mögliche Einsprüche ist letzte Woche abgelaufen. Damit stehen laut Messepark Bern die Zeichen gut, dass die Neue Festhalle plangemäß für die BEA 2025 eröffnet werden kann.
Bereits am 22. Dezember 2022 hatte Ladina Kirchen, Regierungsstatthalterin des Verwaltungskreises Bern-Mittelland, zwei Einsprachen gegen das Baugesuch abgelehnt: den Begehren sei mit der Überbauungsordnung bereits entsprochen worden und sie seien öffentlichrechtlich unbegründet. Der Verwaltungsrat der federführenden Messepark Bern AG hat an seiner Sitzung dem Bau der Neuen Festhalle einstimmig zugestimmt und für die Realisierung grünes Licht gegeben.
Ab Anfang März beginnt die Messepark Bern AG mit den Vorbereitungsarbeiten rund um die bestehende Festhalle. Nach der diesjährigen Ausgabe der Messe BEA, welche bis zum 7. Mai 2023 dauert, wird mit der Dekonstruktion der alten Festhalle gestartet. Die Eröffnung der Neuen Festhalle ist zum jetzigen Planungsstand für die BEA 2025 geplant. Andrea Wucher, Präsidentin des Verwaltungsrates der Messepark Bern AG, erklärt: „Mit dem Bau der Neuen Festhalle erhalten der Messeplatz Bern, die Stadt Bern, der Kanton Bern und die Berner Bevölkerung eine vielfältig nutzbare Plattform, die dem Messeplatz Bern neues Potenzial verleiht. Von der Wertschöpfung aus dem Event- und Kongressgeschäft werden die Stadt Bern und die Wirtschaft des Kantons Bern nachhaltig profitieren.“
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Der Neubau soll dann ab 2025 die Durchführung von Kulturanlässen, Shows, Sportveranstaltungen, Kunstausstellungen, Musicals, Fernsehsendungen, Versammlungen und weiteren Conventions mit bis zu 9.000 Personen ermöglichen. Die städtischen Stimmberechtigten hatten bei der Abstimmung vom 7. März 2021 der Überbauungsordnung Mingerstrasse-Papiermühlestrasse und dem Investitionsbeitrag der Stadt von 15 Millionen Franken zur Realisierung der Neuen Festhalle zugestimmt. Auch der Grosse Rat des Kantons Bern hat einen entsprechenden Investitionsbeitrag bewilligt. Der Bau der neuen Festhalle ist auch der großzügigen Unterstützung durch die Berner Unternehmen Mobiliar, Die Securitas Gruppe und Visana Beteiligungen sowie der HRS mit Hauptsitz in Frauenfeld zu verdanken.