Die alte Festhalle auf dem Bernexpo-Areal ist Geschichte. Doch Bauteile davon leben nachhaltig weiter. Statt die großen und schweren Stahlträger einzuschmelzen, werden sie für neue Bauprojekte wiederverwendet. Ein Berner Pilotprojekt macht dies möglich.
Die Bernexpo Groupe hat hierfür zusammen mit öbu (ökologisch, bewusst, umweltfreundlich – Verband für nachhaltiges Wirtschaften), der HRS (Schweizer Immobiliendienstleisterin) und der Kästli Bau AG (engagiert sich für nachhaltiges Bauen) dafür gesorgt, dass die Stahlträger der alten Festhalle in anderen Bauprojekten eingesetzt werden können. Beim Berner Pilotprojekt wurden mehr als 55 Tonnen Stahlträger rückgebaut, was zu einer Ersparnis von 22 Tonnen CO2 führen soll. Die Bernexpo Groupe ließ sich vom Kreislaufwirtschaftsprojekt „Re-Use of Steel Sections“ inspirieren, welches bei öbu durchgeführt wird. HRS wiederum unterstützte das Projekt, indem sie grünes Licht für den Rückbau der Stahlträger gab. Die Kästli Bau AG sorgte auf der Baustelle schließlich auf eigene Kosten für die konkrete Umsetzung.
Dass die Stahlträger der alten Festhalle nun einen neuen Platz gefunden haben, passt zum Nachhaltigkeitsgedanken der Bernexpo Groupe und der Bauherrin Messepark Bern AG. „Wir freuen uns ungemein, dass die Stahlträger der alten Festhalle nun in anderen Projekten weiterleben werden. Diese nachhaltige Kreislaufwirtschaft ist nicht nur eine äußerst sinnvolle Idee, sondern passt auch zum Nachhaltigkeitsgedanken, den wir bei der Bernexpo intensiv verfolgen und in diversen Projekten umsetzen“, sagt Bernexpo-CEO Tom Winter.
Die Bernexpo Groupe ist seit kurzem auch Teil des Nachhaltigkeitsprogramms Swisstainabel und dort von Beginn an direkt auf dem höchsten Level eingestuft worden. Nebst der Teilnahme am Swisstainable-Projekt und der erhaltenen ISO-20121-Zertifizierung engagiert sich die Berner Firma bereits in anderen Bereichen und Verbänden und peilt weitere Projekte an. Die Bernexpo Groupe ist beispielsweise Mitglied der Energiespar-Alliance sowie bei Sustainable Switzerland mit an Bord. Zudem engagiert sich die Berner Firma auf der Klimaplattform.