Die EXPO 2020 lädt vom 1. Oktober 2021 bis 3. April 2022 unter dem Titel „Connecting Minds, Creating the Future“ nach Dubai ein. Den Besuchern bieten 82 Pavillons Raum zum Entdecken, Staunen und Erleben. Allein die Ostschweizer Nüssli Gruppe hat zehn Pavillons von der Vision bis zur pünktlichen Eröffnung begleitet.
In ihrer Botschaft und ihrem Aussehen könnten die Expo-Auftritte von Deutschland, Monaco, Frankreich, China, Österreich, Luxemburg, Japan, Belarus, Kasachstan und Baden- Württemberg auf dem 4,38 Quadratkilometer großen Expo-Gelände in Dubai kaum unterschiedlicher sein. „Und doch tragen alle in ihrer Bauweise dieselbe Handschrift: schnell, nachhaltig und mit Schweizer Qualitätsverständnis gebaut“, so Andy Böckli, CEO der Nüssli Gruppe.
Mit insgesamt mehr als 35 erfolgreich umgesetzten Pavillons bei den vergangenen sieben Weltausstellungen ist die Nüssli Gruppe Expertin für temporäre Infrastruktur. Seit zehn Jahren bestehen unter der Leitung von Dario Airoldi die Nüssli Middle East Tochtergesellschaften in Dubai und Katar und setzen in der Region Projekte um. „In Spitzenzeiten und einschließlich aller Dienstleister bildete Nüssli eine Art Plattform für mehr als 1.800 Projektbeteiligte“, meint dazu Harald Dosch, Projektverantwortlicher und COO Special Projects von Nüssli.
In der Region ist Nüssli auch noch an weiteren Projekten beteiligt: dem Formel-1-Autorennen in Jeddah, der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar sowie der FINA-Schwimmweltmeisterschaft 2023 und der Weltgartenbauausstellung 2023 in Doha. Und dann soll auch schon die nächste Weltausstellung 2025 in Osaka folgen.
Technisch gesehen war insbesondere der Luxembourg-Pavillon eine riesige Herausforderung. Nüssli Projektleiter Claus Kruppa: „Es hat mehrere Wochen gedauert, um das Gebäude zu verstehen. Nur durch tiefes Studium der Pläne konnten wir einen Weg finden, die außergewöhnliche Fassade und Ausstellung zu realisieren.“
Das Baden-Württemberg-Haus, das Nüssli vollständig plante und baute, forderte das Projektteam mit einer bekannten EXPO Herausforderung: kurze Bauzeit durch späte Auftragserteilung. Trotz Termindruck schaffte das Team für den Kunden die Gewissheit, dass am Ende alles rechtzeitig klappt.
Im Gegensatz dazu war der Belarus-Pavillon der erste fertiggestellte EXPO Bau, welchen Nüssli auch als Totalunternehmer für Planung, Aufbau und Abbau verantwortet.
Carsten Bartsch leitete den Pavillonbau der Präsenz von China inklusive der technischen Ausstattung. Er kann die Eröffnung des China-Pavillons kaum erwarten, denn: „der ‚Lampion‘ wird eine spektakuläre Lichtshow“.
Auch im französischen Länderauftritt steht die Beleuchtung im Fokus. Nüssli setzte hier 800 Quadratmeter Ausstellungsfläche in Szene.
Den Österreich Pavillon, dem bereits ein Architekturpreis verliehen wurde, realisierte Nüssli ebenfalls als Generalunternehmer. Dessen Architektur besteht aus 38 Kegeltürmen in unterschiedlichen Höhen.
Der Auftritt von Kasachstan zählt zu den größten Pavillonbau-Projekten von Nüssli für die EXPO in Dubai. Der Ausstellungsbau soll szenografisch die Weite des Landes darstellen.
Über die Realisierung der Hauptausstellung im Japan-Pavillon freut sich Projektleiter Kiril Petrowski: „Das Zusammenspiel und das Verständnis der Projektbeteiligten aus den verschiedensten Kulturen führten zu diesem außergewöhnlichen Resultat.“
Projektleiter Mirco Amstad ist stolz auf das Projektteam des deutschen Länderauftritts, welches insbesondere auf eine Aufgabe fokussierte: die einzelnen Boxen und das Dach des Pavillons zum Schweben zu bringen (bitte hören: Deutscher Pavillon in MICE am Sonntag).
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