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satis&fy kreiert eigenes Veranstaltungsformat

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satis&fy hat ein eigenes Veranstaltungsformat entwickelt und umgesetzt. „S.O.U.P. Shaping Our Urban Phuture“, so der Titel, platziert sich als mehrtägiges Festival im internationalen Eventkalender zum Thema „Stadt der Zukunft“. Die Premierenveranstaltung unter dem Motto „Stadt von Allen“ im ehemaligen Kaufhaus Sportarena an der Frankfurter Hauptwache fand Mitte September 2021 statt.

Angeboten wurde ein gesamtgesellschaftlicher Diskurs mit Wissenschaft, Politik, Architektur, Subkultur, Kultur und Gesellschaft über das zukünftige Leben in Städten. Dazu wurden disziplinübergreifend Ideen für Frankfurt und Städte im Allgemeinen aufgegriffen. Das Ziel war es, den Bürgern durch Informationen und direkten Austausch mit Experten Einflussmöglichkeiten zu geben. Über 50 internationale Referenten aus Politik, Städteplanung, Hochschulen, Communitys und Unternehmen standen bereit, um Fragen der Zeit zu beantworten. Diskussionen über Key-Note-Vorträge, visuelle Ausstellungen, Panels und Unterhaltungsangebote bis hin zu Performance und Kulinarik bildeten den Rahmen.

Begleitet wurde das Konzept vom Wirtschaftsdezernat der Stadt Frankfurt am Main, dem Deutschen Architektur Museum, der Hochschule für Gestaltung Offenbach, der Signa Real Estate und vielen weiteren engagierten Institutionen.

Der Auftaktabend eröffnete bereits den gesamtgesellschaftlichen Diskurs, den das Festival zur Demokratisierung der Stadtplanung bis zum späten Samstag verfolgte. Nach einem Meet and Greet und einer Pecha Kucha Night in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Architektur Museum und Jazzunique ging der erste Abend zu späterer Stunde in eine DJ-Liveperformance über.

Zwei Schulklassen wurden am Freitagvormittag von der Partnerinitiative Solon zu lebhaften Brainstorming-Runden eingeladen. An Whiteboards formulierten die Schüler Kernpunkte einer Agenda zur Stadt ihrer Zukunft.

Auch die Stadt Frankfurt am Main zeigte Flagge für das Frankfurt von morgen. Drei Dezernenten des Stadtrates nutzten die Chancen des Festivals, stellten sich dem Publikum und diskutierten die urbane Vision für ihre Stadt.

In einigen S.O.U.P.-Formaten diskutierten Immobilienentwickler mit Gastronomen, Umweltaktivisten und Kulturvertretern über ein gemeinsames Zukunftsbild.

Torsten Widarzik, James Ardinast, Nico Ubenauf und Jonathan Speier (v.l.)

Die internationalen Redner behandelten Zeitfragen: Wie kann eine Zivilgesellschaft besser in den Stadtentwicklungsprozess eingebunden werden? Wie sehen Beziehungen in einer digitalisierten, urbanen Welt mit endlosen Optionen aus? Wie beschleunigen wir die notwendigen Prozesse?

Der Austausch auf vier verschiedenen Ebenen wurde dabei durch das Eventdesign von satis&fy befördert. Die Hauptbühne thematisierte grundlegende Visionen zur Stadt der Zukunft, während auf zwei weiteren Bühnen konkrete Projekte vorgestellt wurden. Und auf einer weiteren Bühne stellten die Teilnehmer unmittelbare Bezüge zu Frankfurt her. „Unser Konzept ist trotz der Corona-Einschränkungen aufgegangen. Es gab tolle Momente auf diesem Festival“, äußert sich Initiator Nico Ubenauf. „Unser Claim „Du bist die Stadt“ ist mit S.O.U.P. ein bisschen mehr Realität geworden“, ergänzt Initiator James Ardinast.