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Bellprat Partner mit zwei Projekten bei der Expo Dubai

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Bei der Expo 2020 Dubai ist Bellprat Partner gleich mit zwei Projekten vertreten. Neben der Konzeption für den polnischen Pavillon stammt die Gesamtinszenierung des Schweizer Pavillons von den Szenografen aus Zürich. Der Auftritt lässt die Besucher die Schweiz in drei Akten und in vielen Facetten – von der Tradition bis zur Innovation – entdecken. Die komplett verspiegelte Erlebniswelt entwickelte das 15-köpfige Atelier gemeinsam mit den Zürcher Architekten OOS und dem Büro für Landschaftsarchitektur von Lorenz Eugster, ebenfalls aus Zürich, im Auftrag von Präsenz Schweiz. Für den Aufbau zeichnete Expomobilia verantwortlich.

Im offenen Zugangsbereich des Pavillons schützen sich wartende Besucher mit „Sunbrellas“, die sich als Interaktionselemente in den spiegelnden Oberflächen der Gebäudehüllen reflektieren. Den Weg zum Eingang säumen für die Schweiz sowohl typische wie auch überraschende Artefakte: Neben einem signierten Tennisball von Roger Federer oder dem Schweizer Taschenmesser gibt es auch Wahlzettel der eidgenössischen Abstimmung oder das Generalabonnement des Bundesrates zu entdecken.

Schweizer Pavillon (Foto: Präsenz Schweiz)
Schweizer Pavillon (Foto: Präsenz Schweiz)

Im zweiten Akt taucht das Publikum dann ins Gebäudeinnere ein und wandert durch Nebelschwaden auf den Gipfel, bis sich über dem Nebelmeer ein Bergpanorama eröffnet. „Dieses typische und sinnliche Erlebnis, wie wir Schweizerinnen und Schweizer es von unseren herbstlichen Wanderungen kennen, wollten wir so realistisch und eindrücklich wie möglich nach Dubai exportieren – inklusive echtem Nebel, das heißt nur aus Wasser. Und es ist uns gelungen, die Idee in die Realität umzusetzen. Genauso, wie wir uns das im Atelier und bei ersten Tests in einem Hallenbad vorgestellt haben“, berichtet Iwan Funk. Als Managing Partner von Bellprat Partner ist er seit der ersten Skizze vor fünf Jahren im Projekt mit dabei.

Eine landschaftlich facettenreiche Schweiz mit Bergen, Seen und Städten innert kurzer Zeit in allen Tageslichtstimmungen zu zeigen, war eine weitere Ambition der Zürcher Szenografen und Designer, wie Iwan Funk berichtet: „Damit wir den Besucherinnen und Besuchern während den paar Minuten in unserem Pavillon möglichst viel Schweiz zeigen können, haben wir die Reise durch die Ausstellung dramaturgisch so dicht konzipiert, dass sich verschiedene Sinneseindrücke geschickt überlagern, ohne die Gäste dabei zu überfordern.“

Polnischer Pavillon (Foto: Bellprat Partner)
Polnischer Pavillon (Foto: Bellprat Partner)

Dafür setzen die Zürcher Szenografen Licht, Projektion, Klang und Architektur für eine multidimensionale Erfahrung ein. Im dritten Akt steht die innovative und urbane Schweiz im Zentrum: Typische Erfindungen der Schweizer Industrie und nachhaltige Innovationen für die Zukunft von Startups haben hier ihre Bühne. Als Abschluss erlebt das Publikum ein Wassertropfenballett, wo Wassertropfen im Lichtkegel choreografiert die verschiedenen Innovationen versinnbildlichen. „Wir freuen uns, dass die Expo 2020 nun endlich ihre Tore öffnen kann und unser Herzensprojekt für das Publikum erlebbar wird“, sagt Funk.

In einem zweiten Auftrag haben Bellprat Partner für den Auftritt von Polen als Kreativ-Partner gemeinsam mit den polnischen Architekten WXCA die Idee von Tausenden von Zugvögeln, die in ihrer einzigartigen Formation und Schwarmintelligenz die Wüste Dubais erobern, konzipiert. Die Story hinter der Story: Polen ist jenes Land in Europa, wo am meisten Zugvögel landen, starten und brüten – eine Metapher für die weltweit vernetzte, innovative Volkswirtschaft im Osten Europas, die mit der ganzen Welt in tagtäglichem Austausch steht.