Mit einer Bilanz von 685.000 Biotopia Besuchern endete vor zwei Wochen die Internationale Gartenbauausstellung Floriade Expo im niederländischen Almere. Unter dem Motto „Growing Green Cities“ suchte die Ideen-Expo nach Antworten für eine grünere urbane Zukunft. Mit „Biotopia – Growing Community“ präsentierte der Deutsche Garten eine Stadt-Utopie, die Co-Kreativität, Vielfalt und Austausch förderte.
Als eine der beliebtesten Länderbeteiligungen zeichnete sich der Deutsche Garten insbesondere durch seine Architektur und Inhaltlichkeit aus. Der Pavillon setzte auf eine nachhaltige und offene Struktur aus Holz und Glas – ein kubistischer Aufbau, der Neugier weckte und den Entdeckungsgeist anregte. In der innenliegenden Ausstellung wurde die Rolle der Gemeinschaft zum zentralen Narrativ – positiv, aktivierend und partizipativ lud Biotopia zum Mitmachen ein. „Sprechende“ Pflanzen, begehbare Collagen aus Stadtvisionen und ein periskopischer Blick unter die Erde – mit spielerischen Interaktionen wurden einem internationalen Publikum innovative Lösungen und Best-Practice-Beispiele zu den vier Unterthemen „Green“, „Food”, „Health” und „Energy” vermittelt.
„Im Kern ging es darum, mit dem Deutschen Garten einen partizipativen Ort zum Weiterdenken und gemeinsamen Weiterwachsen zu schaffen. Architektur und Ausstellung bildeten eine symbiotische Einheit, die zu einem Gesamterlebnis mit hoher Aufenthaltsqualität verschmolzen. Biotopia präsentierte sich als lebendiges Ökosystem, als Begegnungsraum, der permanent im Entstehen und im Wachstum ist. Das zentrale Narrativ des Deutschen Gartens, gemeinsam Veränderung zu schaffen, konnten wir mit 1,7 Mio. gesammelten Icons und über 79.000 Community-Mitgliedern erfolgreich einlösen“, so Detlef Wintzen, Chief International Officer insglück und Mitverantwortlicher für das kreative Konzept.
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Inzwischen wurde der deutsche Beitrag zur Floriade Expo 2022 ausgezeichnet: Für die Gestaltung erhielt der Deutsche Garten den Gold Award in der Kategorie „Official Participants – Outdoor Gardens“ vom zuständigen Bureau International des Expositions (BIE).