Mit F.A.T. Mankei ist ein neuer automobiler Begegnungsort an der Großglockner Hochalpenstraße entstanden. Porsche hat die Eröffnung mit einem umfangreichen Rahmenprogramm unterstützt: Im Rahmen von „Porsche Heights“ haben sich eine Reihe von Porsche-Ikonen – sowohl Menschen als auch Fahrzeuge – nahe dem Gipfel des Großglockners versammelt.
Die Großglockner Hochalpenstraße gehört zu den außergewöhnlichsten Fahrerlebnissen der Welt und verfügt mit F.A.T. Mankei nun über ein weiteres Highlight. Die Initiative dafür stammte von Ferdinand Porsche: „Mein Großvater Ferry Porsche hat früher die Autos getestet, indem er sie von Gmünd aus über den Glocknerpass hinauffuhr, direkt hier an der Tür vorbei“, erklärt Ferdinand Porsche. „Bei einer dieser Testfahrten hat er Zell am See entdeckt. Mein Onkel Ferdinand Alexander Porsche hat dort das Porsche Design Studio eingerichtet. Der Großglockner ist die rote Linie, die beide Orte verbindet.“
Bei dem ursprünglichen Gebäude handelt es sich um eine Holzhütte, die in den 1980er-Jahren abgebrannt war. „Der Wiederaufbau war eine großartige Gelegenheit, meine Leidenschaft für Autos und Architektur zusammenzubringen“, so Porsche. Die Gebäude, ein traditionell anmutendes Hauptrestaurant und ein hypermoderner Pavillon daneben, in dem ein stetig wechselndes Ausstellungsfahrzeug zu sehen sein wird, fügen sich harmonisch in die Umgebung inmitten des Naturparks ein. Der von Ferdinand Porsche und seinen Kollegen von Steiner Architecture entworfene Pavillon besteht aus geschichtetem Naturholz, das unterschiedlich schnell altert, und aus einem Gitter über dem Glas des Pavillons, das verhindern soll, dass Vögel hineinfliegen.
Marlis Gottwick, Projektmanagerin für Events und Motorshows bei Porsche: „Wir bei Porsche sind in erster Linie Autoliebhaber“, sagt sie. „Passend zum Jubiläum 75 Jahre Porsche Sportwagen ist das Mankei für uns eine tolle Gelegenheit mit Gleichgesinnten zusammenzukommen, Kaffee zu trinken und über Autos zu reden. Wir fahren jeden Morgen im Konvoi mit einer Mischung aus Kundenfahrzeugen und Modellen aus unseren Sammlungen den Berg hinauf. Dabei haben uns einige sehr coole Leute aus der Porsche-Community begleitet.“
Einer von ihnen war Grant Larson, Projektleiter Sonderprojekte bei Style Porsche, der unter anderem den Boxster, den Carrera GT, die 911-Generation 997 und den neuen 935 mitgestaltet hat. „Wir sind mit zwei 911 Sport Classic – Generation 997 und 992 – von Zuffenhausen hierher gefahren“, sagt Grant Larson. „Dieser Ort ist unglaublich. Es macht Spaß, einen Teil der Fangemeinde zu treffen und zu sehen, wie Porsche wahrgenommen wird. Es geht nicht nur um die Autos. Es geht um die gleichgesinnten Menschen. Ich liebe es.“
Die Gleichgesinnten waren von weit her angereist. Einer von ihnen, Shaheen Karimian, war extra aus Südkalifornien eingeflogen und hatte einen Porsche Cayman gemietet, um zu der Veranstaltung zu fahren. Nicht weit hinter ihm reihte sich ein Konvoi mit einem 918 Spyder und einem makellosen 924 ein. Andere waren aus allen Ecken Deutschlands und Österreichs sowie aus Frankreich, der Schweiz, Belgien, Slowenien und sogar aus Nordirland angereist. Viele von ihnen nutzten die Gelegenheit, sich von den Profifahrern der Porsche Track Experience in zwei 911 GT3 RS fahren zu lassen.
Sabine Sinn, Projektleiterin der Porsche Track Experience, erklärt: „Generell organisieren wir Fahrertrainings für Kunden in ganz Europa. Wir bieten ein neues Programm an, das Master 911 GT3 RS Training. Wir dachten, dies sei der perfekte Ort, um es vorzustellen. Wir teilen alle die gleiche Leidenschaft und es wäre toll, einige von den Gästen hier in Zukunft mit uns auf der Rennstrecke zu sehen.“