Die Expo 2025 Osaka findet in weniger als zwei Jahren vom 13. April 2025 bis 13. Oktober 2025 statt. Erwartet werden über 28 Millionen Besucher und 150 teilnehmende Länder sowie 25 internationale Organisationen. Das Thema der Expo „Designing Future Society for Our Lives“ ist unterteilt in die drei Subthemen „Saving Lives“, „Empowering Lives“, „Connecting Lives“.
Die Koelnmesse verantwortet Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz Organisation und Betrieb des Deutschen Pavillons auf der Expo 2025 in Osaka. Konzept, Planung und Realisierung des Deutschen Pavillons liegen bei der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Pavillon Expo 2025 Osaka“ aus den beiden Unternehmen facts and fiction (Köln) und GL events (Lyon und Japan). Dabei zeichnet facts and fiction für das inhaltliche Konzept sowie die Ausstellungs- und Mediengestaltung verantwortlich, GL events für die bauliche Ausführung. Die Architektur und das räumliche Konzept stammen von LAVA – Laboratory for Visionary Architecture (Berlin).
Der Deutsche Pavillon auf der Expo 2025 Osaka widmet sich in seinem Auftritt einem für die Gestaltung der Zukunft zentralen Thema: der zirkulären Kreislaufwirtschaft. Zirkularität bildet das Leitmotiv des Deutschen Pavillons, gemeinsam eine zirkuläre Welt gestalten ist das Motto. Alles basiert auf dem Gedanken der Zirkularität oder – ins Gestalterische übersetzt – auf der Form des Kreises: der Pavillon sieben kreisförmigen Baukörpern aus Holz selbst, das Besuchserlebnis, das Design, die präsentierten Technologien und Zukunftsvisionen.
„Mit dem Konzept für den Deutschen Pavillon sind wir neue Wege gegangen: Wir haben weniger auf klassische Unterhaltungselemente gesetzt und stattdessen konsequent Kreislaufwirtschaft zum zentralen Thema des Pavillons gemacht“, freut sich Marco Hückel, geschäftsführender Gesellschafter bei facts and fiction. „Der Deutsche Pavillon auf der Expo Osaka 2025 ist im Grunde ein überdimensionales Exponat.“
Im Auftrag des österreichischen Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft, der Wirtschaftskammer Österreich und des EXPO-Büros der Wirtschaftskammer Österreich verantworten BWM Designers & Architects die architektonische Gestaltung des österreichischen Pavillons. facts and fiction konzipiert und gestaltet in Zusammenarbeit mit BWM die Ausstellung des Pavillons. Die bauliche Realisation von Pavillon und Ausstellung liegt bei der Nüssli Group als Generalübernehmer.
Der österreichische Pavillon versteht sich als Ort der Begegnung und soll eine Plattform bilden, um im Sinne eines Nation Brandings die Vielseitigkeit Österreichs, seiner Gesellschaft, Wirtschaft, Kunst, Kultur und Wissenschaft zu präsentieren und einen Raum für Dialog und Austausch zu schaffen. Die Inszenierung soll den österreichischen Beitrag zur Gestaltung der Zukunft von Mensch und Gesellschaft im Wirkungsfeld von Natur, Tradition und Innovation vermitteln.
Der Pavillon ist Eye- und Earcatcher zugleich. Das skulpturale Notenband und der prominent platzierte Titel machen schon aus der Ferne klar: Hier geht es um Österreich und um Musik. Eine musikalische Inszenierung „trägt“ die Gäste denn auch durch die Ausstellung – von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft. In der finalen Show komponieren sie schließlich gemeinsam die Welt von morgen. Was bleibt ist ein Ohrwurm, der lange in Erinnerung bleiben soll.
„Ob große Geste oder leisere Töne: Es ist eine großartige Aufgabe, zwei so unterschiedliche Ansätze für die Beteiligung an einer Weltausstellung zu entwickeln“, sagt Andreas Horbelt, Kreativdirektor von facts and fiction.